Pfarre St. Veit am Vogau
Über die Anfänge der Pfarre St. Veit am Vogau fehlt jegliche Überlieferung. Sie wird 1163 erstmals urkundlich genannt. Das Patrozinium des hl. Veit und der slawische Ortsname Vogau (Vogan), doch auch die Lage der Kirche selbst, fern von allen anderen Siedlungen mitten in der Murebene deuten auf ein hohes Ursprungsalter hin.
Die siedlungsgeschichtliche Analyse des Pfarrdorfes St. Veit am Vogau ergibt, dass es, wie übrigens schon sein Ortsname deutlich ausdrückt, seine Entstehung der in ihm sich erhebenden St.-Veits-Kirche verdankt, also einen typischen Kirchort darstellt und dieser Kirchort gegenüber dem Siedlungsnetz des unteren Murtales eine sehr auffällige Randlage einnimmt.
Diese Abseitigkeit seiner Lage besteht auch gegenwärtig noch und erklärt sich aus einer in der Vergangenheit bewusst gesuchten Schutzlage zwischen Wald- und Sumpfflächen der mittelalterlichen Kulturlandschaft.
Zur Pfarre St. Veit am Vogau gehören folgende Ortschaften der Marktgemeinde St. Veit in der Südsteiermark: Labuttendorf, Lind bei Sankt Veit am Vogau, Lipsch, Neutersdorf, Perbersdorf bei St. Veit, Priebing, Rabenhof, Sankt Veit am Vogau, Siebing, Wagendorf und Weinburg am Saßbach.
Pfarrer
Mag. Robert Strohmaier